Bauma!

Unsere beiden „großen“ Werkenklassen, die 9c und 10c, besuchen zusammen mit Herrn Hampel und Frau Bernwieser-Wildegger die wirklich imposante Bauma! in München. Unzählige Messehallen waren gefüllt mit beeindruckenden Maschinen: riesige Erdbohrer, mannshohe Baggerschaufeln, zukunftsträchtige 3D-Zementdrucker, sogar Ironman stand dort herum… Höher – weiter – schneller, so lautet wohl die Divise der Bauwelt. Die Halle ThinkBig! war besonders interessant für unsere Schülerinnen und Schüler, denn dort wurden sie spielerisch und kreativ an verschiedene Ausbildungsberufe herangeführt: Durch ihre praxisnahe Ausbildung zeigen unsere Werkenschüler*innen auch den Messeleuten ihre große Begeisterung und Sachverstand für die Funktionsweise vieler Maschinen. Das macht Lust auf mehr!

Ab an die Uni!

Gleich am zweiten Schultag durfte die Werkenklasse 10c mit Frau Artner und Frau Bernwieser-Wildegger an die Uni Augsburg ins DLR-SchoolLab, also an den Lehrstuhl für Physik. Dort wurden wir von zwei sympathischen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen durch verschiedene Experiment-Stationen geführt: Es gab eine Kunststoffstation, wo wir den molekularen Aufbau dieser nachbauten, den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Plastik herausfanden und die Größe von Mikroplastik mit dem digitalen Mikroskop bestimmten.

Die Faserverbundstoffe sind ein großes Thema im neuen LehrplanPlus für Werken. Diese dürfen aber aus Sicherheitsgründen jedoch nicht im gewöhnlichen Werkunterricht verwendet werden. Umso schöner war es, dass an der Station „Leichtbau“ diese innovativen Alleskönner in einem Memory zuerst bestimmt und dann in echt von den Schülerinnen und Schüler zu einer Schale verarbeitet werden durften!

An der 3D-Station lernten wir interaktiv, dass diese innovative Zukunftstechnik auch für den Bau der zukünftigen Mondstation zum Einsatz kommen soll. Wir überlegten, was denn alles so eine gute Mondstation benötigt und bauten diese mit CAD am Rechner nach. Am Ende gab es dann einen einzigartigen gefrischt gedruckten RSB-Legostein!

Kamera läuft und Action!

 

Drei Wochen lang ging’s bei uns rund an der Schule: In sämtlichen Wahlfächern und auch anderen Unterrichtsstunden drehten wir unseren Image-Film, den wir heuer als Ersatz für den Tag der offenen Tür anbieten! Unten zum Beispiel eine Szene aus Bio mit selbstgebauten Anatomiemodellen …

Er ist 7 Minuten lang und ehrlicherweise gäbe es Video-Material für einen ganzen Kinofilm!

Trotz Masken und Corona hat es unglaublichen Spaß gemacht und zeigt, wie vielseitig und bunt unsere Schule ist!

Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis!

Wir wünschen Ihnen und euch viel Spaß und eine gute Entscheidung bei der Wahl der richtigen Schule!

       

„Die spinnen doch die Römer!“

So hätte die Überschrift heißen können, als wir in der antiken Kunstgeschichte etwas Außergewöhnliches ausgegraben hatten: In der 79 n. Chr. vom Vulkan Vesuv verschütteten Stadt Pompeji gab es sowohl bereits eine ‚Fast-Food -Theke‘, erst vergangenen Dezember von Archäologen freigelegt, als auch schon die ersten Kritzeleien (ital. graffiti) an Wänden. In Liebesschwüren, Veräppelungen und Karikaturen zeigte sich, dass auch die damalige Jugend wohl ähnliche frevelhafte Ventile fand. 

Genauso verhält es sich auf dem Skaterplatz in Oberottmarshausen: Die dortigen Schmierereien zum Anlass nahm Bürgermeister Andreas Reiter zum Anlass und gab uns auch heuer wieder die Chance und hervorragende Unterstützung, unsere selbst entworfenen, bunten Schriftzüge als echte Graffiti legal zu sprayen. Die Entwürfe entstanden noch im Distanzunterricht in den Videokonferenzen. Mit Lockdownende schritten wir sofort zur Tat: Bei über 30°C sprayten zahlreiche freiwillige Schüler der Klassen 6A, 6B und 7D die selbst entworfenen ‚pieces’ auf die ‚Banks’ und ‚Quarterpipes‘… Gerade in dieser Zeit war es mir wichtig, den Schülern einen Raum von Selbstwirksamkeit und positiver Kreativität zu geben. Die strahlenden Augen der SchülerInnen bestätigten dies: Wir spinnen doch, wir RSBler! Echt gern und bunt und legal!

Aus der Schwabmünchner Allgemeine vom Freitag, 26.06.2021