Kategorie: Sozialkunde
Politische Bildung: MdB Ulrike Bahr an der RSB
Am 22. Januar 2020 diskutierten unsere Zehntklässler(innen) im Rahmen des Sozialkundeunterrichts mit der Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr aus Augsburg, die sich in der sitzungsfreien Woche die Zeit nahm, unserem Abschlussjahrgang einen Besuch abzustatten.
Neben dem Arbeitsalltag einer MdB in Berlin und im heimischen Wahlkreis wurden beispielsweise so unterschiedliche Themen wie Organspende, bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt, Fridays for Future, Bildungsföderalismus und Kooperationsverbot, die „schwarze Null“ im Bundeshaushalt sowie das Verhältnis der USA zum Iran angesprochen – alles auf Wunsch unserer Schüler(innen), die sich hervorragend auf das Gespräch vorbereitet hatten.Die Veranstaltung fand in zwei „Schichten“ zu je 90 Minuten statt, damit alle Schüler(innen) unserer fünf zehnten Klassen die Chance hatten, zu Wort zu kommen.
Sowohl unser Gast als auch die Jugendlichen haben den kurzweiligen Vormittag als sehr gewinnbringend empfunden.
Andreas Steinborn
Einblick in die Politik mit MdB Dr. Volker Ullrich
Wie vor genau einem Jahr hatte die Realschule Bobingen auch heuer wieder Herrn Dr. Volker Ullrich auf Einladung von Herrn ZwRSK Michael Gierl zu Gast. Als Bundestagsabgeordneter vertritt er den Wahlkreis Augsburg-Stadt und Königsbrunn. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung alle 10. Klassen, die in der aktuellen Jahrgangsstufe auch das Fach Sozialkunde haben. Die Jugendlichen hatten erst vor wenigen Wochen im Rahmen ihrer Abschlussfahrt Berlin besucht und waren so bereits mit dem Bundestag vertraut.
Realschule Bobingen meets Bundespolitik
Zwischen Stopps in Augsburg, Washington und Berlin blieb auch noch Zeit für Bobingen: Der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Augsburg Stadt und Königsbrunn, Dr. Volker Ullrich, kam am 15. November 2017 auf Einladung von ZwRSK Michael Gierl an unsere Realschule. Als Rahmenthema war „Der Tagesablauf eines Bundestagsabgeordneten“ gegeben.
In zwei Veranstaltungen vor den 10.-Klässlern der RSB schilderte der Abgeordnete, dass es einen solchen eigentlich gar nicht gebe. Vielmehr seien alle Tage unterschiedlich und vor allem von verschiedenen Terminen geprägt, die es wahrzunehmen gelte. Grundsätzlich unterscheide man – so Ullrich – zwischen Sitzungs- und Nichtsitzungswochen. Während der Sitzungswochen (ca. 22 Wochen pro Jahr) weilten die Parlamentarier während der Woche in Berlin und verließen die Hauptstadt meist Freitagnachmittag, um in ihre Wahlkreise aufzubrechen.
In Nichtsitzungswochen sind eher wenige Abgeordnete in der Bundeshauptstadt und kümmerten sich vor allem um die Basis in der Heimat. Dr. Ullrich hob hervor, dass das Mandat neben der Anwesenheit im Bundestag auch viele Gespräche mit Menschen, aber auch erhebliche Recherchezeit erfordere. Es komme nicht selten vor, dass er 2000 Seiten pro Woche lese, um etwa über Gesetzesvorhaben Bescheid zu wissen. Nach ca. 20 Minuten Vortragszeit gab der MdB den Startschuss für Fragen der Schüler, die sich nicht lange bitten ließen. Deren Interesse galt neben Fragen der Bundespolitik (z. B. Diesel-Fahrverbote oder Kennzeichnungspflicht für Polizisten) auch vermeintlich banalen Themen (z. B. Verlängerung der Straßenbahn nach Königsbrunn).
Wenn trotz so vieler Menschen in einem Raum (teilweise 50 Schüler und vier Lehrer) die Lautstärke überschaubar ist, kann man von höchster Konzentration ausgehen. Die Rückmeldungen der Schüler waren durchwegs positiv und praktisch alle empfanden den hohen Besuch aus Berlin als gewinnbringend für den Sozialkundeunterricht, in dem die Ausführungen des Gasts nachbesprochen wurden. Die Schule bedankt sich nochmals bei Herrn Dr. Ullrich, dass er sich trotz eines dicht gedrängten Terminplans die Zeit für diese hochinformative Veranstaltung genommen hat.