56 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe sowie vier Lehrkräfte packten ihre Siebensachen und gingen vom 4. bis zum 10. Mai auf Englandfahrt. Ziele der Reise waren die Grafschaft Devon im Südwesten Englands und London.
Im Zentrum der Fahrt stand das interkulturelle Lernen, aber natürlich sollte – gerade nach den einsamen Jahren der Pandemie, in denen kaum gemeinschaftliche Erlebnisse mit Gleichaltrigen möglich waren – die Stärkung des Miteinanders nicht zu kurz kommen.
Das erste Highlight der Reise war bereits die Überfahrt nach England mit der Fähre, von der aus wir die berühmten weißen Klippen von Dover bestaunten. Unser Programm war straff. Es umfasste Sprachunterricht durch englische Muttersprachler, den Besuch der Städte Windsor, Plymouth und Exeter, Besichtigungen des weltberühmten Steinkreises Stonehenge sowie der Burgruine Tintagel Castle, den Besuch eines beeindruckenden Nachhaltigkeitsprojekts namens Eden Project, eine Wanderung im Dartmoor, einem der größten und einsamsten Naturgebiete Europas, und einen Besuch der Metropole London. Immer wieder wurden den Schülerinnen und Schülern kleine „Freizeiten“ in Gruppen gewährt, um Land und Leute individuell kennenzulernen.
Die Unterbringung der Jugendlichen bei Gastfamilien erwies sich als ausgesprochen wertvoll. So berichteten Schülerinnen und Schüler von angeregten Gesprächen mit den britischen Gastgebern und sicherlich wurde dem ein oder anderen Teenager bewusst, dass sich das Lernen von Vokabeln und der Grammatik im Englischunterricht durchaus auszahlt …
Der „Blick über den Zaun“ lohnte sich. Auf dieser Reise gab es viele Chancen, Wissen über die englische Kultur zu sammeln – und dadurch auch eine neue Perspektive auf die eigene Kultur einzunehmen. „Travel broadens the mind!“
M. Haider (Organisatorin der Fahrt)